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Tag 4: Solimoes

29. August 2023 – Das erste Mal am Fluss

Der Tag beginnt um 7.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Wir besprechen den vorgesehenen Tagesablauf und fahren anschließend 2 km bis zum Solimoes, der viele (helle) Sedimente mit sich führt und daher auch „weißer Amazonas“ genannnt wird. Obwohl er nur ein Nebenarm des Amazonas ist und jetzt, Ende August, Niedrigwasser führt, ist er – verglichen mit Flüssen in Europa – um ein Vielfaches größer. In der Regenzeit von Oktober bis Mai überflutet er die Varzea (eine Art Auenlandschaft). Die Urwüchsigkeit und Kraft dieser Landschaft, das Miteinander von Fluß und Regenwald ist berührend und beeindruckend zugleich.


Wir fahren zurück zur Unterkunft und hören schon beim Aussteigen den Motor unseres Generators schnurren. Offenbar konnten Ihn die EMBRAPA-Techniker ihn zwischenzeitlich reparieren.
Besten Dank! Obrigado!
Um kurz nach 10 Uhr setzen die drei Teams ihre Arbeit am Terra preta-Plot fort, die sich, nur unterbrochen von einer Mittagspause, bis in die Abendstunden hinzieht.


Alles läuft heute wie geplant, nur der ein oder andere Zaungast stört ein wenig die Konzentration und die Arbeitsabläufe.
Unter anderem beobachten wir unsere erste Schlange.


Nach dem Abendessen haben wir noch das ein oder andere zu erledigen. Die Arbeitsergebnisse müssen anhand vorbereiteter Unterlagen abschließend dokumentiert und die Geräte für die Stammholzbohrungen gründlich gereinigt werden.
Abschließend legen wir fest, wer heute Nacht Benzin im Generator nachfüllen muss.
Um 21.00 Uhr trinken wir ein letztes Bier und begeben uns zur Ruhe.