17. September 2023
Um 10 Uhr werden wir mit einem Kleinbus abgeholt und fahren ca. 40 km nach Alter do chão, einem bekannten Touristenort. Für die Fahrt dahin brauchen wir eine Stunde.
Der Ort liegt an einer sehr schönen Lagune mit weißem, sauberem Sand.
Aleksander war es wichtig, dass er uns auch diese Seite Brasiliens zeigt.
Dennoch ist der Ort mit den vielen Touristen – nach der Übernachtung in der Hängematte im Regenwald ein Kulturschock!
Wir setzen in blau-weißen Ruderboten zu einer malerischen Insel über. Tigi, Ithalo, Diego, Ismael und Reinhard nehmen ein erfrischendes Bad im kristallklaren Süßwasser.
Gerald, Jakob und Christoph entziehen sich dem touristischen, imagegefährdenden Treiben durch Alleingänge am Strand.
Bevor wir Alter do Chão endgültig verlassen, gehen wir noch über den Markt und kaufen anschließend dringend benötigtes Wasser im Supermarkt.
In der Basisstation angekommen, erledigen wir notwendige Arbeiten am Computer. Einige schauen im TV das brasilianische Fußballpokalspiel zwischen Flamengo (Rio) und São Paulo.
Um 19.00 Uhr gehen wir um die Ecke zu Domingo und essen zusammen drei große, leckere Pizzen.
Danach geht’s für die einen in die Waagerechte, für Reinhold, Reinhard, Jakob und Diego nochmals in die Stadt; Reinhold will unbedingt die Kathedrale sehen.
Das blaue Schmuckstück ist hell erleuchtet, innen von schlichter Schönheit. Vorne links im Vorraum befinden sich drei Gräber von Bischöfen. Zwei tragen deutsche Namen. Bischof Dom Amando Bahlmann wurde am 8.5.1862 in Essen geboren und ist am 16.4.1952 in Santarem gestorben. „Requiescat in pace“.
Ein Mann signalisiert uns, dass wir uns beeilen sollen, weil die Kirche geschlossen wird.
Auf den Weg zurück entdecken wir ein Restaurant mit Fußballübertragung und trinken noch schnell ein gut gekühltes „Bohemia“, bevor wir nach wenigen Gehminuten „zu Hause“ sind.